LEADER-Projekt

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Inschriften beleben - Lasst Grabsteine sprechen

„Inschriften beleben – Lasst Grabsteine sprechen“: Eckental beteiligt am LEADER-Projekt der EU
Der Markt Schnaittach übernahm federführend das Projekt „Inschriften beleben – Lasst Grabsteine sprechen“ und der Markt Eckental beteiligte sich gerne daran.
Leader ist ein EU-Förderprogramm zur Stärkung ländlicher Räume und der Markt Eckental brachte sich im Zuge der Heimatpflege mit ein, um die Gräber der Forther Familien und damit das kulturelle Erbe dieses Ortsteils und ganz Eckentals zu erhalten.

Projektinhalte

Die jüdische Landgemeinde mit kulturellem Mittelpunkt in Schnaittach dehnte sich auf die Gemeinden in Ottensoos, Simmelsdorf-Hüttenbach bis nach Forth aus. Da die Grabinschriften dieser alten Friedhöfe zu verwittern drohen, werden diese im Rahmen des Projekts bewahrt. Das Projekt umfasst vielfältige Maßnahmen und ist sowohl jugendbegleitet, als auch wissenschaftlich. Aktuell ist zu berichten, dass im auch Forth betreffenden Friedhof 3, der Ende des 19. Jahrhunderts angelegt wurde, die wissenschaftliche Bearbeitung durch das Steinheim Institut weitgehend fertig gestellt ist.
Die Dokumentation ist im Internet auf der Seite des Steinheim Instituts zugänglich gemacht worden.

Markt Schnaittach als Träger des Projektes

Eckental/Schnaittach

Der Markt Schnaittach übernimmt beim Projekt „Inschriften beleben – Lasst Grabsteine sprechen“ die Federführung. Leader ist ein EU-Förderprogramm zur Stärkung ländlicher Räume und der Markt Eckental beteiligt sich mit 3.000 Euro an den Kosten, da im Zuge der Heimatpflege seitens des Marktes Eckental Interesse daran besteht, die Gräber von 20 Forther Familien zu erhalten.

Projektinhalte
Die jüdische Landgemeinde mit kulturellem Mittelpunkt in Schnaittach dehnte sich auf die Gemeinden in Ottensoos, Simmelsdorf-Hüttenbach und eben auch bis nach Forth aus. Da die Grabinschriften der uralten Friedhöfe zu verwittern drohen, sollen diese im Rahmen des Projekts erhalten werden. Das Projekt umfasst vielfältige Maßnahmen und ist sowohl jugendbegleitet, als auch wissenschaftlich.


Kosten des Projekts
Für das Projekt sind Gesamtkosten von 60.000 € geplant. Das Projekt soll mit 50 % aus Mitteln des LEADER-Förderprogramms der Europäischen Union unterstützt werden. Durch die Beteiligung der Nachbarkommunen und anderer Spender soll die Eigenbeteiligung des Marktes Schnaittach bei nicht mehr als 20.000 € liegen. Die Mindestbeteiligung des Marktes beträgt auf Grund der Förderrichtlinie 10 % der Gesamtkosten, d. h. 6.000 €.

Der Markt Schnaittach, der im Rahmen des Projekts „Inschriften beleben – Lasst Grabsteine sprechen“ die Federführung übernimmt, berichtete kürzlich den aktuellen Sachstand. Leader ist ein EU-Förderprogramm zur Stärkung ländlicher Räume und der Markt Eckental beteiligt sich im Zuge der Heimatpflege daran, um die Gräber der Forther Familien und damit das kulturelle Erbe dieses Ortsteils und ganz Eckentals zu erhalten.

Eckental/Schnaittach

 

Projektinhalte

Die jüdische Landgemeinde mit kulturellem Mittelpunkt in Schnaittach dehnte sich auf die Gemeinden in Ottensoos, Simmelsdorf-Hüttenbach bis nach Forth aus. Da die Grabinschriften dieser alten Friedhöfe zu verwittern drohen, werden diese im Rahmen des Projekts bewahrt. Das Projekt umfasst vielfältige Maßnahmen und ist sowohl jugendbegleitet, als auch wissenschaftlich. Aktuell ist zu berichten, dass im auch Forth betreffenden Friedhof 3, der Ende des 19. Jahrhunderts angelegt wurde, die wissenschaftliche Bearbeitung durch das Steinheim Institut weitgehend fertig gestellt ist.
Die Dokumentation ist im Internet auf der Seite des Steinheim Instituts zugänglich gemacht worden.

 

Fotoausstellung im Eckentaler Rathaus

Ab November soll dann im Eckentaler Rathaus der Auftakt einer Wanderausstellung in den an dem Leader-Projekt teilnehmenden Kommunen stattfinden. Der Fotograf Christian Schuster, der bereits mit einer renommierten Ausstellung beim Bezirk Mittelfranken zur jüdischen Geschichte ausgestellt hat, fotografiert flankierend zum Leaderprojekt.
Mit dieser Ausstellung, die mit einer festlichen Vernissage eröffnet wird, möchte der Markt Eckental den Bürgerinnen und Bürgern das Thema näher bringen und vor allem auch unser kulturelles Gedächtnis stärken.

Was ist LEADER?
Das Projekt „Inschriften beleben – Lasst Grabsteine sprechen“ unter der Federführung Schnaittachs mit den Gemeinden Ottensoos, Simmelsdorf-Hüttenbach und Forth findet nun mit einer weiteren Veranstaltung Eingang in die Öffentlichkeit.
LEADER ist ein EU-Förderprogramm zur Stärkung ländlicher Räume. Der Markt Eckental beteiligt sich im Zuge der Heimatpflege an diesem Projekt, das seitens der Verwaltung von Dr. Karin Adam/Marketing betreut wird, die auch Ideen zur flankierenden Begleitung von LEADER mit Eckentaler Projekten auf den Weg bringt und plant.

Projektinhalte wahren kulturelles Gedächtnis Eckentals
Projektinhalt ist es, die Gräber der Forther Familien, deren kulturelles Erbe und damit das kulturelle Gedächtnis ganz Eckentals zu erhalten. Da die Grabinschriften dieser alten Friedhöfe zu verwittern drohen, werden diese im Rahmen des Projekts gereinigt und bewahrt. In der Datenbank zur jüdischen Grabsteinepigraphik mit dem Namen Epidat, werden all diese Informationen im Internet unter http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat dokumentiert. Das Projekt umfasst vielfältige Maßnahmen und ist sowohl jugendbegleitet, als auch wissenschaftlich.

Christian Schusters Fotoausstellung im Eckentaler Rathaus
Außerdem flankieren zusätzliche Projekte unter dem Dach LEADER. Eines davon ist die erweiterte Fotoausstellung Christian Schusters jüdischer Motive aus Franken unter Berücksichtigung des LEADER-Themas, die seit 5. November bis zum Jahresende im Eckentaler Rathaus zu sehen sein wird. Im neuen Jahr wandert diese in das Jüdische Museum nach Schnaittach weiter.
Der leidenschaftliche Fotograf Christian Schuster, Jahrgang 1975, der bereits mit einer renommierten Ausstellung beim Bezirk Mittelfranken zur jüdischen Geschichte ausgestellt hatte, fotografierte flankierend zum Leaderprojekt zusätzlich Forther Motive und beispielsweise auch Schnaittacher Friedhofsansichten. Der gebürtige Nürnberger und studierte Wirtschaftsingenieur fotografiert bereits seit seinem 8. Lebensjahr gerne mit unterschiedlichen Kameras. Diese Ausstellung, die mit einer festlichen Vernissage im Beisein vieler prominenter Köpfe rund um das LEADER-Projekt eröffnet wurde, wird nun den Bürgerinnen und Bürgern zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zugänglich sein.

Forther Pianistin begleitet Vernissage- Alina Serchenya spielte Werke jüdischer Komponisten
Die erst 30 Jahre junge, aus Weißrussland stammende Neufortherin, wohnt seit November 2016 mit Mann und Kind in Eckental und ist eine versierte Pianistin, Klavierlehrerin und Konzertmeisterin, die ihr Studium in der Heimat am Konservatorium absolvierte.
Bereits im April gab sie ein vielfach besprochenes Konzert in Forth, das sie auf einen Schlag in ihrer neuen Heimat bekannt machte. Seit diesem Frühjahr übernahm die Musikerin zudem die Leitung des Kinder- und Jugendchors St. Anna in Forth. Auf der Vernissage spielte sie thematisch passend handverlesene Stücke jüdischer Komponisten quer durch alle Genres und bot einen Einblick in ihr musikalisches Spektrum.

 


Foto: Adam/Markt Eckental

Die Erste Bürgermeisterin Ilse Dölle (3.v.l.) mit dem Fotografen Christian Schuster (rechts daneben) freuen sich über die zahlreichen Besucher der Vernissage zu den „Jüdischen Spuren“
(ganz links und rechts daneben) Julia Schuster, Leiterin der Volkshochschule Eckental mit Heroldsberg und Kalchreuth mit vhs-Dozentin Michaela Moritz, die zum LEADER-Projekt Forther Hörpfade auf die „Klingenden Landschaften“ des Bayerischen Rundfunks berichten wird.
Der Zweite Bürgermeister Reinhard Zeiss (ganz rechts), der sich gleichfalls für das LEADER-Projekt einsetzt mit Projektinitiatorin und Schnaittacher Heimathistorikerin Birgit Kroder-Gumann (links daneben) und der Forther Pianistin Alina Serchenya.

Hörpfade – ein nachhaltiges Projekt für LEADER
Kürzlich fand im Markt Eckental ein weiterer Höhepunkt im Rahmen des interkommunalen LEADER-Projekts statt. Dr. Karin Adam, Eckentaler Projektleiterin für LEADER, konnte die Leiterin der Eckentaler Volkshochschule Julia Schuster für die nachhaltige Idee gewinnen, hierzu Hörpfade auf den Weg zu bringen.

Eckentaler Volkshochschule bestens vernetzt
Die Volkshochschule präsentierte die Eckentaler Hörpfade auf den „Klingenden Landschaften“ des BR. Im Rahmen einer Kooperation der Eckentaler Volkshochschule mit Michaela Moritz als zertifizierter Dozentin und Dr. Martina Switalski mit einigen historisch interessierten Eckentaler Jugendlichen, wurden die Audioguides erstellt, die nun im Internet auf den Seiten des BR verortet sind. Volkshochschul-Teilnehmer in ganz Bayern können mit Unterstützung des Bayerischen Rundfunks und der Stiftung Zuhören die Geschichte ihrer Region akustisch erzählen. Unter www.klingende-landkarte.de können Sie die drei Eckentaler Hörpfade ab sofort anhören.

Ehrung der PeerGuides und Ausstellung von Schülern
Im Zuge des Festaktes wurden im Eckentaler Gymnasium auch die PeerGuides um
Dr. Martina Switalski geehrt und eine Ausstellung von Bildern einer Auschwitzfahrt von Schülern gezeigt, mit denen Geschichtslehrer Markus Feiler wie jedes Schuljahr die Gedenkstätte besucht hatte.

Weitere Informationen:
Was ist LEADER?

Leader ist ein EU-Förderprogramm zur Stärkung ländlicher Räume und der Markt Eckental beteiligt sich im Zuge der Heimatpflege daran, um die Gräber der Forther Familien und damit das kulturelle Erbe dieses Ortsteils und ganz Eckentals zu erhalten.
Der Markt Schnaittach hat im Rahmen des durch EU-Mittel geförderten LEADER-Projekts „Inschriften beleben – Lasst Grabsteine sprechen“ die Federführung übernommen.

Projektinhalte
Die jüdische Landgemeinde mit kulturellem Mittelpunkt in Schnaittach dehnte sich auf die Gemeinden in Ottensoos, Simmelsdorf-Hüttenbach bis nach Forth aus. Da die Grabinschriften dieser alten Friedhöfe zu verwittern drohten, wurden diese im Rahmen des Projekts bewahrt. Das Projekt umfasst vielfältige Maßnahmen und ist sowohl jugendbegleitet, als auch wissenschaftlich.



Foto: Adam/ME: „Die Festgäste und PeerGuides freuen sich über den Veranstaltungserfolg.“

Die Dokumentation der Grabinschriften finden Sie im Internet auf der Seite des Steinheim Instituts:
www.steinheim-institut.de

Hier finden Sie Informationen zum Kooperationsprojekt zwischen den Volkshochschulen und dem BR:
https://www.br.de/medienkompetenzprojekte/inhalt/hoerpfade-vhs-kooperation-100.html

Dies ist die Internetseite unserer Volkshochschule unter der Leitung von Julia Schuster:
www.vhs-eckental.de

Bei dem LEADER-Projekt „Inschriften beleben – Lasst Grabsteine sprechen“ hatte der Markt Schnaittach die Federführung übernommen; inzwischen ist das Projekt offiziell beendet. Dieses EU-Förderprogramm zur Stärkung ländlicher Räume schloss auch den Markt Eckental ein, der sich im Zuge der Heimatpflege daran beteiligte, um die Gräber der Forther Familien und damit das kulturelle Erbe dieses Ortsteils und ganz Eckentals zu erhalten.

Projektinhalte und Beitrag des Marktes Eckental
Die jüdische Landgemeinde, die sogenannte Medina mit kulturellem Mittelpunkt in Schnaittach, dehnte sich auf die Gemeinden in Ottensoos, Simmelsdorf-Hüttenbach bis nach Forth aus. Da die Grabinschriften dieser alten Friedhöfe zu verwittern drohen, wurden diese im Rahmen des Projekts bewahrt und damit wertvolle Erkenntnisse über das Leben der Juden in der Region. Das Projekt umfasste vielfältige Maßnahmen in allen Gemeinden und wurde sowohl jugendbegleitet, als auch wissenschaftlich durchgeführt. Die wissenschaftliche Bearbeitung durch das Steinheim Institut ist im Internet auf der Seite des Steinheim Instituts zugänglich gemacht worden.
Die Projektleitung beim Markt Eckental hatte Dr. Karin Adam inne und begleitete LEADER mit verschiedenen Projektideen. So wurden die Hörpfade auf den „Klingenden Landschaften“ des Bayerischen Rundfunks in Kooperation mit der Eckentaler Volkshochschule, Dr. Martina Switalski und den Peerguides sowie Michaela Moritz als Dozentin auf den Weg gebracht.
Ein weiteres Beispiel ist die an das Projekt ausgerichtete Wander-Fotoausstellung von Christian Schuster „Jüdische Spuren in Franken“ sowie intensive Pressebegleitung während des gesamten LEADER-Projektes.

Enthüllung eines Gedenkschildes
Abschließend zum LEADER-Projekt wurde nun auch im Markt Eckental feierlich ein Schild in der Forther Gemarkung „In der Fraisch“ enthüllt. Hierfür wurde das Areal ansprechend als Ort der Erinnerung gestaltet.

Ausblick – Neues Projekt geplant: „Naturgenuss.Geschichtsbewusst“
Als Beitrag zum Festjahr 2021 anlässlich der 1700-jährigen Geschichte deutscher Juden „321“ will die Medina OSchFaH unter dem Motto „Naturgenuss.Geschichtsbewusst“ einen Rad- bzw. Wanderpfad entwerfen, der über die heutigen Landkreisgrenzen hinweg die Zusammengehörigkeit der vier jüdischen Landgemeinden des Rabbinats Schnaittach als Flurbegehung dokumentiert.
Der Pfad soll von einladenden Ruhepunkten mit Informationstafeln zur jüdischen Geschichte geprägt sein und ein Bewusstsein für die jahrtausendealte Verbindung jüdischer und christlicher Gemeinschaft in unserer Region schaffen. Er kann auch mit der APP Actionbound „Judenwege um Schnaittach“ abgerufen werden. Der Pfad entsteht in Kooperation der vier ehemaligen jüdischen Gemeinden Schnaittach, Ottensoos, Hüttenbach und Eckental-Forth, sowie der FAU Erlangen-Nürnberg, Geschichtsdidaktik mit Dr. Martina Switalski.


Foto: Adam/ME: Die Erste Bürgermeisterin Ilse Dölle (links am Schild) freut sich gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister des Marktes Schnaittach, Frank Pitterlein (links dahinter) sowie Projektinitiatorin, der Schnaittacher Heimathistorikerin Birgit Kroder-Gumann (rechts im Bild), der Eckentaler Heimathistorikerin Dr. Martina Switalski (rechts am Schild) und der Kuratorin des Jüdischen Museums Franken, Monika Berthold-Hilpert, über das gelungene Projekt.
Projektleiterin LEADER war die Pressereferentin Dr. Karin Adam für den Markt Eckental (nicht im Bild).
Die ansprechende Gestaltung wurde durch das gemeindliche Bauamt mit Sylvia Robertson-Mayer „In der Fraisch“ auf den Weg gebracht, der Bauhof setzte alle Planungen um.

Unseren Artikel über das Projekt Hörpfade beim BR sowie den Beitrag zur Fotoausstellung finden Sie hier: https://www.eckental-mfr.de/seite/de/markt/2842/-/zurueck.html
https://www.eckental-mfr.de/seite/de/markt/2702/-/zurueck.html

Weitere Projektinformationen zum Rad- Wanderweg erhalten Sie bei Dr. Martina Switalski

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